Die IGA

Wir sind eine starke Gemeinschaft gleichgesinnter Unternehmen dieser Stadt. Vom Einzelhändler über Grundeigentümer, Vermieter, Dienstleister und Gastronomiebetrieben - haben wir alle ein Ziel:

Bottrops Altstadt stärken

Hierfür setzt die Interessengemeinschaft Altstadt (IGA) die strategisch und pragmatisch agiert, aber durchaus auch einmal neue Wege beschreitet, auf einen ganzen Strauß von Maßnahmen, um die Besucherfrequenz zu steigern, die Aufenthaltsqualität zu optimieren und die Aufenthaltsdauer zu erhöhen.

Um die Bottroper Altstadt besser zu vermarkten, wurde die Interessengemeinschaft 1978 gegründet.


Leistungskatalog der IG Altstadt Bottrop e.V. für ihre Mitglieder

Aktive Leistungen

Involviert in Umbau- und Gestaltungspläne für die Innenstadt

Kontaktpflege zum Ordnungsamt, Polizei und KOD

Kontaktpflege zum örtlichen EHV, IHK und der GSB

Kontaktpflege zu Politik und Presse

Informationen durch Rundschreiben und Protokolle

Führung einer eigenen homepage

Durchführung von Befragungen,

Auswertung von Statistiken

Organisation und Begleitung von Veranstaltungen in der südlichen City

Kontrollen von Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit im südlichen City Bereich

Hilfestellung bei Problemen

mit Behörden allgemein, insbesondere Stadtverwaltung

mit Mietern und Vermietern

bei Vermietung und Verpachtung

mit Handwerkern

bei Rechtsberatung

bei Gestaltungsmaßnahmen, insbesondere Verschönerung

Ziele:

Leistungsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen stärken,

Bekanntheitsgrad erhöhen durch Veranstaltungen

Verbesserung des Geschäfts- und Wohnumfeldes

Intensievierung der Öffentlichkeitsarbeit durch die Medien


Die Entstehung der Altstadt

Das Besondere an einer Altstadt ist, dass sie das Herz einer über viele Jahrzehnte gewachsenen Gemeinde war und wie auch in Bottrop bewegte Zeiten erlebte. Als beschauliches Dorf erlebte Bottrop den Beginn der Industrialisierung und die damit verbundenen Veränderungen. Für angeworbene Arbeitskräfte wurden Siedlungen gebaut. Es entstanden Handwerksbetriebe und Geschäfte, um die Versorgung sicherzustellen.

So bildete sich im Ortskern eine Kleinstadt, wo die durchfahrenden Straßenbahnen erste öffentliche Transportmittel waren.

Die Linie 19 bediente Oberhausen vom Pferdemarkt kommend über die Osterfelder und die Sterkrader Straße. Die Linie 23 fuhr vom Pferdemarkt durch die Fußgängerzone Gladbecker Straße nach Gladbeck und von dort über Gelsenkirchen-Horst wieder nach Bottrop. Die Linie 3 der Essener Verkehrs-AG fuhr von der Endstation, an der heute die Stadtsparkasse Bottrop steht, durch die Hochstraße, vorbei an der Zeche Prosper 1 und über die Kanalbrücke nach Essen.

Die Cyriakuskirche war der Mittelpunkt des Ortes, der, mit den sich darum ansiedelnden Geschäften, die Stadt bildete. Die tangierenden Einflüsse durch die Arbeitslosigkeit von 1929 bis 1933, der politische Umbruch durch den Nationalsozialismus (Stolpersteine), die Zerstörung durch den Krieg, sowie der Wiederaufbau haben das Bild in unserer Stadt verändert.

Die Geschäfte in der „unteren“ Hochstraße, es waren fast ausschließlich privat geführte Familienbetriebe, boten ein gutes Ausbildungspotenzial und Fachpersonal. Viele Bottroper Bürger erinnern sich noch an das Bekleidungshaus Mattheisen & Härchenröder, an das Textilhaus Bremer, die Firma Pfaff mit Singer Nähmaschinen und dem Zoo-Fachgeschäft, das "Kleine Putzgeschäft" mit den handgearbeiteten Damenhüten und das Pelzgeschäft Demond, die Gaststätte Steinmann und dem Gambrinuskeller. Das Haus, in dem jetzt der Kaufpark seine Produkte anbietet und in dem schon die Handelshäuser Woolworth und die Firma Althoff ihre Geschäfte betrieben.

Die Tradition ist auch heute noch in der Altstadt beheimatet. Engagierte private Fachbetriebe sind bestrebt, ein gutes Angebot auch durch kompetente Beratung qualifiziert anzubieten. Das traditionelle Flair der Altstadt Bottrop wird auch heute noch deutlich in dem Fachwerkhaus Hobby Made und der ehemaligen Gaststätte Steinmann.

Auch die 3 Skulpturen drücken eine Verbundenheit zu Bottrop aus. Die erste symbolisiert den Beginn des Steinkohleabbaues mit dem Strebausbau mittels Holzstempel und Grubenpferden. Die zweite zeigt den Ausbau der Gruben zum Zwecke der Entwässerung und Belüftung, und die dritte den technischen Ausbau und den maschinellen Abbau.

Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

Unsere Altstadt wird sich verändern und bewegen, aber sie wird sich das unverwechselbare heimatliche Flair erhalten, in dem man auch mal anhalten und entspannen kann.